Wer das Finale einmal miterlebt hat, erinnert sich an leuchtende Augen. 50 Künstler kommen über die Showtreppe auf die Bühne, Blumensträuße fliegen, und der ganze Saal singt „Jingle Bells“. „Die Nacht der Lieder“, 2001 im Metropol gestartet und später im Schauspielhaus zu Gast, ist endgültig im Theaterhaus daheim. Die Benefiz-Gala zugunsten der Aktion Weihnachten e. V. der Stuttgarter Nachrichten gilt als Institution in der Stadt: ein kontrastreiche Mix-Show ohne Genre-Grenzen. Namhafte Künstler unterstützen die Idee ebenso wie junge Talente. Alle Einnahmen gehen an Hilfsbedürftige und soziale Einrichtungen.
StN-Kolumnist Joe Bauer, auch Kopf der Leseshow Flaneursalon, organisiert und arrangiert die Benefiz-Reihe. Eric Gauthier übernimmt die Rolle des Conférenciers, begleitet wird der Entertainer von seiner Theaterhaus-Kompanie Gauthier Dance und der Big Night Showband um den Gitarristen Jens-Peter Abele.
Die 14. Ausgabe präsentiert die Stuttgart-Premiere des Verwandlungskünstlers Ennio Marchetto. Der Mann aus Venedig erweckt mit Comedy-Charme Showstars zu neuem Leben, verblüfft mit Kostümen aus Pappe und Papier. Aus Stuttgart kommt die preisgekrönt Jazzsängerin Anne Czichowsky mit ihrer Band. Sie feiert ebenso NdL-Premiere wie Ginger Redcliff; die junge Sängerin/Songschreiberin gehört zum Ensemble des Stuttgarter Staatsschauspiels. Ein bekanntes Gesicht ist Roland Baisch. Der Gewinner des BW-Kleinkunstpreises 2014 geht mit seiner Country-Band auf die Bühne. Auch zwei feste Größen aus der Komiker-Ecke sind am Start, am ersten Abend Rolf Miller, der Meister des Unvollendeten, am zweiten Patrizia Moresco, die Dame mit dem Prädikat „Bissfest“ (Titel ihrer Solo-Show). Die Konstante des bunten Haufens ist wieder die A-Cappella-Band Die Füenf, und neu im Aufgebot ist der junge, hochtalentierte Tubist Dorian Kraft. Den Klassik-Part übernimmt ein großartiges junges Trio: Elene Maipariani (Violine), Lia Vielhaber (Violoncello) und Alexander Sonderegger (Klavier) spielen einen Satz aus dem Klaviertrio d-Moll, op 49 von Felix Mendelssohn. Und dann ist Weihnachten …
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