Was heißt hier Liebe?
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„Was heißt hier Liebe?“ ist die erfolgreichste Produktion des Theaterhauses ever! Am 4.10.1989 fand die Premiere dieses Stückes im ersten Theaterhaus in Stuttgart-Wangen statt. In der Zwischenzeit sind wir bei der 7. Neufassung angelangt. Rund 1000 Vorstellungen sind es bisher, besucht von nahezu 250.000 Jugendlichen und Erwachsenen. Für viele der Schülerinnen und Schüler der erste Theaterbesuch in ihrem Leben. Die allermeisten haben diese Begegnung noch heute in Erinnerung. Nun die 7. Neubearbeitung und immer hat Günter Brombacher die Regie geführt, der selbst zwischen 1975 und 1983 rund 500 mal die männliche Hauptrolle gespielt hat.

Es ist die Geschichte von Paul und Paula, die zum ersten Mal die große Liebe erleben – mit allem was dazugehört: Schmetterlinge im Bauch und der Angst vor dem ersten Mal. Wie lässt sich die Lust auf Liebe und Zärtlichkeit leben, zwischen Schulstress und Krach mit den Eltern, zwischen Facebook und Twitter, zwischen dem Schönheitsideal, das uns die Medien vorgaukeln und den eigenen Minderwertigkeitskomplexen? Auch diese Mal stellt „Was heisst hier Liebe?“ die richtigen Fragen, gibt viele Antworten, bringen Paul und Paula ihre erste Liebe auf die Bühne mit allen Problemen und Unsicherheiten: offen, behutsam, mutig und natürlich mit viel Musik.

„Alles, was man wissen sollte, wird in diesen tollen zwei Theaterstunden benannt: Geschlechtsteile, Verhütung, Selbstbefriedigung („alle machen es, alle Theaterzuschauer, alle Lehrer und Lehrerinnen“), Schwulsein („ja, und?“).Was ist peinlicher: Wenn es bei ihm in der Badehose plötzlich „boing“ macht – oder wenn die Tochter bei der Mutter einen Vibrator findet? Die Mädchen und Jungen sind hellwach und sehr aufmerksam, sie rufen immer wieder „geil“, johlen und applaudieren. Dabei ist es für die meisten der erste Theaterbesuch. Aber die vier Schauspieler sind so vielseitig und präsent, so witzig und überzeugend, sie wechseln die Spielebenen, präsentieren mal typische Szenen zwischen Eltern und Teenagern, wie sie jeder kennt. Dann wieder brillieren sie in comedyreifen Parodien. Einen besseren ersten Eindruck als hier könnte das Theater bei den Erstbesuchern kaum hinterlassen.“ - Stuttgarter Zeitung, 19.7.12

Es spielen:Levent Genco Gürsoy, Yavuz Köroglu, Katja Schmidt-Oehm, Esrah Ugurlu, Stephan Moos.

Regie: Günter Brombacher / Werner Schretzmeier // Bühne / Kostüme: Gudrun Schretzmeier // Musik: DJ Änna (Anna Schmidt-Oehm) // Regieassistenz: Brigitte Luik // Bühnenbildassistenz: David Fitzgerald // Kostümassistenz: Carmen Schmötzer // Bühnenbau: Marc Dobmaier, Friedemann Held

Aufführungsrechte: Verlag Autorenagentur GmbH, Berlin

Empfehlung: 7. Klasse (13+)

Foto: Regina Brocke

 

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Theaterhaus Schauspiel

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