Das Internationale Schauspiel-Ensemble

Esrah Ugurlu

Esrah Ugurlu ist 1984 in Grenchen (Schweiz) geboren. Von 2009 bis 2013 besuchte sie in London die Kogan Academy of Dramatic Arts.

Anschließend war sie von 2013 bis 2018 als freischaffende Schauspielerin in Großbritannien vorwiegend beim Film beschäftigt und übernahm dann beim erfolgreichen Londoner Red-Zone-Theatre eine Rolle im Stück "September 11".
Später arbeitete sie parallel in Großbritannien und der Schweiz, nämlich im Londoner Canal Cafe Theatre und bei der Volksbühne Basel. An der Volksbühne übernahm sie in dem Stück "Frauen" die Rolle der jungen Ayse. Mit der Baseler Inszenierung tourte sie zunächst durch die Schweiz und erhielt schließlich bei einem internationalen Festival in Jordanien die Auszeichnung "Silberner Samak".

Seit der Spielzeit 2018/2019 ist Esrah Ugurlu Ensemblemitglied des internationalen Theaterhaus-Schauspielensembles. Sie ist in fast allen Theaterhaus-Schauspielproduktionen zu sehen: „Die deutsche Ayse“, "Dirty Dishes", "Tschick", „Furor“, "Was heißt hier Liebe" sowie als Betriebsrätin in "7 Minuten", sie spielt seit September 2019 die Magalie in „Ziemlich beste Freunde“  und steht als alleinerziehende Mutter in Werner Schretzmeiers Inszenierung von „Frau Müller muss weg“ auf der Bühne.

 

Larissa Ivleva

Larissa Iwlewa wurde 1977 in Almaty (Kasachstan) geboren. 1994 bis 1998 besuchte sie die deutsche Theaterakademie in Almaty, von 1996 bis 2004 arbeitete sie als Schauspielerin am Deutschen Theater in Kasachstan. Mit der Produktion „Glücksfelder" (Regie: Ingrid Lausund) wurde sie 1998 erstmalig zum Festival der deutschsprachigen Theaterschulen nach München eingeladen. Die Inszenierung wurde anschließend auf zahlreichen weiteren Festival gezeigt, z.B. bei den Theaterformen in Hannover und Theater der Welt in Berlin.

Im Jahr 2000 war sie Stipendiatin an der Akademie Schloss Solitude und spielte in der Inszenierung „Der Lügner vom Litauischen Platz" von Olexander Irwanetz unter der Regie von Andrej Kritenko mit. In dieser Zeit kam erstmalig der Kontakt zum Theaterhaus zustande, wo sie seit 2004 festes Ensemblemitglied ist. In 2004 übernahm sie im dritten Teil von Edgar Reitz´ Heimat-Trilogie „Heimat 3“ die Rolle der Galina.

Am Theaterhaus spielte Larissa Iwlewa u.a. in „Schwarze Jungfrauen“, „Ab heute heißt du Sara“, „Das Interview“ und „Die Känguru-Chroniken“. Aktuell wirkt sie mit in den Theaterhausproduktionen „7 Minuten“, „Die deutsche Ayse“, „Furor“, „Ziemlich beste Freunde“, „Dirty Dishes“ und „Frau Müller muss weg“.

 

Stephan Moos

Stephan Moos wurde 1955 in Frankfurt/Main geboren und wuchs in Lörrach auf. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann verbrachte er zwei Jahre in Frankreich. 1977 studierte er Sonderpädagogik in Reutlingen und war von 1979-1988 als Schauspieler im Theater Lindenhof in Melchingen und am Tübinger Zimmertheater  zu sehen. Seit 1988 ist er festes Ensemblemitglied am Theaterhaus Stuttgart.

Dort wirkte er mit in zahlreichen Schauspielproduktionen: „Marathon", „Hitlers Kindheit", „Was heißt hier Liebe?", „Darüber spricht man nicht", „Die Dreigroschenoper", „Mensch ich lieb dich doch", „Leuchte, mein Stern leuchte", „Oldenburg", „Gewalt im Spiel", „Die Bremer Stadtmusikanten", „Bosnien - Hungrig und nackt, trunken von Schlaf", „Bezahlt wird nicht!", „FITZ-FINGER, ab geht er.", „I want to hold your Hendl", „Minkul Mi Nem" (Koproduktion des Theaterhauses mit der Akademie Schloss Solitude), „Warum das Kind in der Polenta kocht", „Hier sind Sie richtig.", "Bahnhof.Adieu", "Ab heute heißt du Sara".
Er übernahm Rollen in Film und Fernsehen, so z.B. in „Wallers letzter Gang (von Christian Wagner), „Traumstreuner" (von Erwin Michelberger), „Älleskläber"(mit der Schwabenoffensive Berlin), „Otomo" (von Frieder Schlaich), Siebenstein (Regie Arend Aghte), Ein Praktikant fürs Leben (Regie: Ingo Rasper) und „SOKO Stuttgart“ (Regie: Christoph Eichhorn).

Aktuell kann man ihn im Theaterhaus auf der Bühne sehen in „Dirty Dishes“, „Ziemlich beste Freunde“, „Frau Müller muss weg“ und als undurchsichtig taktierenden Politiker in Lutz Hübners „Furor“.

 

Katja Schmidt-Oehm

Katja Schmidt-Oehm, 1967 geboren, arbeitete 1991 als Regiehospitantin unter Jürgen Bosse am Staatstheater Stuttgart, danach als Regieassistentin im Alten Schauspielhaus. Sie wirkte mit bei Hörspielproduktionen des SWR und übernahm Film- und Fernsehrollen, so z.B. 2010 in „SOKO Stuttgart“ und im Kinofilm „Otomo" in der Regie von Frieder Schlaich. Zudem ist sie Mitglied im Stuttgarter Performance-Kollektiv „Nana & Friends“, in deren Inszenierung „Abriss ist Vertrauenssache“ sie zu sehen war.

Ins Theaterhausensemble stieg sie ein mit der Produktion „Was heißt hier Liebe?“, seit 1994 ist sie festes Ensemblemitglied und übernahm Rollen in den Stücken „Gewalt im Spiel", „Die Bremer Stadtmusikanten", „Angst essen Seele auf", „Emma und Eddi", „Dirty Dishes", „Bezahlt wird nicht", „FITZ-FINGER, ab geht er" und „I want to hold your Hendl", „Warum das Kind in der Polenta kocht", „Hier sind Sie richtig", "Bahnhof.Adieu", „Ab heute heißt Du Sara“ und in „Die Känguru-Chroniken“.
Aktuell ist Katja Schmidt-Oehm in „7 Minuten“, „Die deutsche Ayse“, „Dirty Dishes“, „Frau Müller muss weg“, „Furor“ und in „Was heißt hier Liebe“ zusehen.

 

Schirin Brendel
als Gast

geboren 1973 und aufgewachsen in Teheran und Frankfurt am Main, absolvierte ihr Schauspielstudium an der Hochschule der Künste in Berlin. Sie war Mitglied in Peter Steins „Faust-Ensemble“ und spielte dort außer in Faust 1 und 2 ( Premiere Expo 2000 - Spieldauer 21 Stunden!) auch in in Klaus-Michael Grübers Inszenierung „Don Juan kommt aus dem Krieg“.
Weitere Engagements führten sie unter anderem zu den Wiener Festwochen,den Freilichtspielen Schwäbisch Hall, dem Renitenztheater, dem Forum Theater und dem Schauspiel Stuttgart. Im Theaterhaus war Schirin Brendel bisher in „Passworte, wie Belal nach Deutschland kam“ einer Produktion des Theaters „Lokstoff“ zu sehen und darüberhinaus in der Inszenierung „Hungarikum“, die 2018 den Monika Bleibtreu Preis erhielt und der „Schulz - Story“, beides Gastspielproduktionen des Studiotheaters Stuttgart, in der Regie von Christof Küster. In dieser Spielzeit spielt sie in der „Frauensache“ von Lutz Hübner die Frauenärztin Beate Werner in der Regie von Barbara Stoll.
Schirin Brendel lebt und arbeitet als Schauspielerin und Sprecherin in Stuttgart

 

Sigrun Kilger
als Gast

Geboren 1963 in Ulm, Schauspielerin, Puppenspielerin und Regisseurin. Seit 1987 Sängerin und Gitarristin der Musikgruppe Roszák. Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, Studiengang Figurentheater. 1985 Gründung des Materialtheater Stuttgart zusammen mit Hartmut Liebsch und Sprung in die freie Theaterszene. Realisierung von zahlreichen Inszenierungen - gemeinsam mit anderen, international renommierten Künstlern wie Miriam Goldschmidt, Christina und Franziska Rast, Alberto García Sánchez, Gyula Molnàr, Francesca Bettini, Katharina Wibmer, Stefanie Oberhoff - die auf internationalen Theaterfestivals in Europa, Afrika und den USA eingeladen waren. Mehrere Stücke wie "Das Frühstücksmärchen", "Paradise Now", "Die Weißnäherin", "Die Schöne und das Biest", "Hühnerkrimi" und "Flöten und Töten" werden mit Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Stuttgarter Theaterpreis. 2004 Gründung des Ensemble Materialtheater zusammen mit Annette Scheibler und Alberto García Sánchez. In dieser Formation entstehen die Stücke "Solaris", "Bamba", "Die Passion der Schafe", "Der Garten", "Lärm", "Drei Affen", "Frauen lügen aus ihrem Leben", "Manipulation - eine unvollständige Collage", aktuell auf der Bühne zu sehen sind die Inszenierungen „Don Quijote“ und „König Ubu“. Verstärkt arbeitet Sigrun Kilger auch für Kinder mit „Georg in der Garage“, „Ernesto Hase hat ein Loch in der Tasche“ , "Das Mädchen im Löwenkäfig" und aktuell „WUFF – Wer rettet die Welt“, Stücke, die mittlerweile in ganz Europa in verschiedenen Sprachen gespielt werden.
In der Spielzeit 2021/22 steht Sigrun zum ersten Mal in einer Theaterhaus Schauspielproduktion auf der Bühne, in „Frauensache“ von Lutz Hübner und Sarah Nemitz.

 

Haki Kiliç
Als Gast

Haki Kiliç stammt aus einer kurdischen Musikerfamilie, sein Vater war Musiklehrer am Konservatorium in Damaskus/Syrien, er ist seit seiner frühesten Kindheit mit Musik vertraut. 
Seit seinem vierten Lebensjahr widmet er sich der orientalischen und klassischen Musik. Im Alter von 15 Jahren wurde er Mitglied der staatlichen, syrischen Band "ZANNOUBIA". 
Nach seiner Ankunft in Deutschland studierte er am Konservatorium in Würzburg und später am Konservatorium von Montpellier. Haki Kiliç spielt Klavier, Klarinette, Akkordeon und Percussion. 
Er begleitet berühmte kurdische Sänger wie Sivan Pewer oder Süleyman Carnewa, ebenso den Flamenco-Sänger Anton Gomes den Jazzmusiker Michel Marre auf ihren internationalen Tourneen, spielte mit der Gruppe Les Boukakes zusammen und begleitete mehrere Theaterstücke am Théâtre des Treize Vents in Montpellier. Seit 2012 arbeitet er mit Anina Jendreyko zusammen und entwickelte in mehreren ihrer Inszenierungen die Musik  ( u.a. "Selam Habibi", "Söhne", "Isabelle’").
Haki ist ab April 2022 am Theaterhaus zu sehen als Live Musiker in Anina Jendreykos Inszenierung "Saliha. Die unsichtbaren "Gast-" Arbeiterinnen". 

 

Ufuk Oehlerking
als Gast

Zu sehen in "Furor" und "Dirty Dishes".

 

Ida Ott
als Gast

Geboren und aufgewachsen auf der Schwäbischen Alb in Kornbühl-Dorf Salmendingen, das Theater Lindenhof im Nachbardorf. Dort war Ida Ott Ensemblemitglied der ersten Stunde und machte ihre ersten Schritte auf der Theaterbühne. Sie war lange Zeit Mitglied im Ensemble und auch heute ist der Lindenhof immer noch ihre theatralische Heimat. Ihrer großen Fangemeinde aber ist sie bekannt als „Hildegard“ im schwäbischen Trio Infernale „Die Drei vom Dohlengässle“, mit dem sie nahezu 25 Jahre lang erfolgreich durch den deutschen Südwesten tourte. Daneben entstanden-Bühnenprogramme wie „Hanni und Fanni – die Damen vom Ehrenamt“ und „Schwab & Smith – leuchten ihnen heim“ sowie ihr aktuelles Programm „Rosa kocht“. Davor und dazwischen: Erzieherinnen-Ausbildung in Tübingen, Sozialpädagogikstudium in Reutlingen mit theaterpädagogischem Schwerpunkt, ein zweisemestriges Gastspiel an der Freien Kunstschule in Nürtingen und drei Semester Neuere Deutsche Literatur und Romanische Philologie an der Uni Tübingen.
Ida Ott ist in der Spielzeit 2021/22 zum ersten Mal in einer Theaterhaus Schauspielproduktion zu sehen, sie spielt die „Angelika“ in „Frauensache“ von Lutz Hübner und Sarah Nemitz.