Nederlands Dans Theater | NDT1: Forsythe/Goecke/Sharon Eyal & Gai Behar

Deutsche Erstaufführung

Mit einem brandneuen Stück und zwei Klassikern kehrt die Legende nach Stuttgart zurück. Vor zwei Jahren feierte das Nederlands Dans Theater sein 60-jähriges Bestehen, auch unter der neuen Direktorin Emily Molnar geht diese berühmteste aller modernen Ballettkompanien unbeirrbar weiter ihren Weg: Sie zeigt so viele Uraufführungen wie nur möglich, entdeckt Choreographen und macht viele von ihnen zu Klassikern. William Forsythe, den radikalsten unter den Balletterneuerern, ehrt das NDT in dieser Spielzeit mit einem dreiteiligen Abend. Zwanzig Metalltische rasen in One Flat Thing, reproduced donnernd aufs Publikum zu – inspiriert von treibenden Eisbergen lässt Forsythe die Tänzer gefährlich über die Kanten schwingen, setzt wilde und riskante Bewegung gegen die geometrisch-starre Ordnung. Unendlich traurige Geister treffen wir in Marco Goeckes neuestem Werk fürs NDT: In I love you, ghosts erinnern sie sich an vergangene Ballette, früheres Leid. Grotesk, manchmal maschinenhaft pulsieren die schrillen Stücke der israelischen Choreographin Sharon Eyal. Bedroom Folk, entstanden in Zusammenarbeit mit Eyals Partner Gai Behar, bricht hypnotische Faszination durch ironisches Lachen – bei COLOURS zu erleben in einer Version, die so noch nie in Deutschland zu sehen war.

„Das NDT1 ist sicher Europas edelste und versierteste Kompanie für modernen Tanz, sein Markenzeichen sind geschmeidige, wunderbar beleuchtete und wunderbar getanzte Bewegungen von tiefster Ballett-Anmut mit scharfen modernen Winkeln.“ – The Telegraph

„Über Jahre mochte man vor jeder Uraufführung denken, dass der Körper und seine Grenzen doch eigentlich nicht weiter ausgelotet werden könne. Über Jahre irrte man vor jeder Uraufführung.“ – Die Frankfurter Rundschau über William Forsythe

„Immer wieder neu stellt sich Forsythe die Frage, was Tanz ist und was Choreografie, der Zukunft zugewandt und neugierig, ja hungrig nach dem suchend, was er noch nicht kennt, noch nicht versteht.“ – taz

Choreographie: William Forsythe, Marco Goecke, Sharon Eyal & Gai Behar | Dauer: ca. 120 Minuten mit zwei Pausen

Weitere Informationen
Tanz

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