Ab dem 03.04.2022 entfallen die bisherigen rechtlichen Vorgaben für Veranstaltungen aus der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg.
Dennoch möchten wir an Sie appellieren, bei Ihrem Besuch in unseren Spielstätten folgendes zu beachten:
Wir bitten Sie dringend zu Hause zu bleiben, wenn Krankheitssymptome wie Fieber, Husten, Schnupfen o.ä. bei Ihnen aufgetreten sind bzw. sich bemerkbar machen.
Herzlichen Dank für Ihre Kooperation und Unterstützung!
Die Geschäftsführung des Theaterhaus Stuttgart e.V.
Die Frauenärztin Beate sucht eine Nachfolgerin für ihre Praxis. Das ist nicht einfach, denn das Interesse an einem arbeits- und betreuungsintensiven Arztjob auf dem Land ist gering. Doch dann meldet sich Hanna. Sie scheint genau das zu sein, was Beate gesucht hat: eine engagierte Feministin, freundlich, offen und voller Idealismus. Als während ihrer Gespräche zur Praxis-Übernahme eine Frau wegen eines Schwangerschaftsabbruchs in die Sprechstunde kommt wird deutlich, dass es in dieser Frage erhebliche Meinungsunterscheide gibt, die Beates Entscheidung stark beeinflussen könnten.
Das Stück greift die aktuelle Diskussion über Schwangerschaftsabbrüche und das Werbeverbot für diese auf. Gleichzeitig geht es um neu-konservative Frauenbilder: Als Postergirls der Nazihipster, als besorgte Mütter, als engagierte Frauen im sozialen Bereich und als Identifikationsfiguren für Menschen, die rechtspopulistischen Ideologien sonst skeptisch gegenüberstehen.
"Ein Theaterabend (...), der mitreißt und in Atem hält." - Stuttgarter Zeitung
Textfassung von Anina Jendreyko
Auf Grundlage des Buches „Saliha. Eine türkische Geschichte“ von Abdulvahap Çilhüseyin
„Saliha“ ist die Geschichte einer Frau aus der Türkei, die als Arbeiterin in den frühen 60er Jahren nach Deutschland kam.
14 Mio. Arbeitsmigranten*innen aus Italien, Spanien, Griechenland und der Türkei kamen zwischen 1955 und 1973 im Rahmen verschiedener Anwerbeabkommen in die Bundesrepublik Deutschland. Billige Arbeitskräfte, ohne die ein „Wirtschaftswunder“ nie stattgefunden hätte, tragen bis zum heutigen Tag zum Reichtum unserer Gesellschaft bei. Zur ersten Generation gehören ca. 800 000 Menschen aus den verschiedenen Gebieten der Türkei. Dass davon im Durchschnitt jede vierte Arbeitskraft eine Frau war, wurde von der Öffentlichkeit bisher kaum wahrgenommen.
Mit Uraufführungen von Aszure Barton, Sidi Larbi Cherkaoui, Sharon Eyal, Marco Goecke, Marcos Morau, Hofesh Shechter, Sasha Waltz
The Seven Sins
Unter Tanzfans lösen allein schon die Namen auf dem Besetzungszettel Bewunderung aus. Denn diese Produktion vereint die absolute Crème de la crème internationaler Choreograph*innen. Jede und jeder von ihnen wird für Gauthier Dance eine Todsünde in ein Tanzstück verwandeln. Das Ergebnis: ein Tableau der Ruchlosigkeit, bestehend aus sieben Uraufführungen von Aszure Barton, Sidi Larbi Cherkaoui, Sharon Eyal, Marcos Morau, Sasha Waltz sowie den beiden Artists-in-Residence von Gauthier Dance Marco Goecke und Hofesh Shechter.
Endlich wieder in Stuttgart!
Backbone – diese frenetische Feier der menschlichen Vernetzung geht an die Grenzen der Stärke: physisch, emotional, individuell und kollektiv.
Backbone ist das dritte Werk dieser fantastischen Zirkusfamilie. Ihre letzte Show „A Simple Space“ hatte großen internationalen Erfolg und wurde mehr als 350 Mal auf 68 Festivals und in Theatern in 18 Ländern aufgeführt.
„Das Triadische Ballett“ sollte schon 1998 in München neu entstehen. Ivan Liška und seine Frau Colleen Scott hatten es als junge Tänzer in der von Gerhard Bohner im Auftrag der Akademie der Künste Berlin erstellten Fassung nicht weniger als 82 Mal auf Gastspielen auf der ganzen Welt getanzt. Gerhard Bohner hat zu München eine enge Beziehung gepflegt. Was liegt näher, als 20 Jahre nach seinem und 70 Jahre nach dem Tod Oskar Schlemmers dieses intelligente, humorvolle Experiment mit dem Staatsballett II zu rekonstruieren.
Es tanzt das Bayerische Junior Ballett München
Ein TANZFONDS ERBE Projekt