Beschreibung
Wir möchten mit unserem interkulturellen Opernprojekt unsere Zuhörer auf heitere Weise dazu anregen, einer ihnen fremden Kultur (wieder) mit Neugier und Zugewandtheit zu begegnen.
Deutschland und die Volksrepublik China sind Länder, die sich politisch und kulturell stark voneinander unterscheiden. Trotz dieser Unterschiede ist Deutschland der mit Abstand wichtigste Handelspartner Chinas in Europa. Umgekehrt ist China wirtschaftliches Partnerland Nummer eins für Deutschland in Asien.
Mit unserem Projekt möchten wir nicht die politische Lage beurteilen. Aber: Musik überwindet Grenzen und fördert den Respekt zwischen den Kulturen. Daher ist es wichtig, gerade zum jetzigen Zeitpunkt künstlerische Projekte zu initiieren, die die jeweils andere Kultur respektieren und somit zum gegenseitigen Verständnis beitragen. Als Künstler ist es unsere Pflicht, den Tendenzen der Sprachlosigkeit und Systemkonkurrenz die Kommunikation und Kreativität entgegenzusetzen.
In dieser Oper trifft aber nicht nur chinesische Kultur auf modern inszenierten Barock, sondern durch ein „Spiel im Spiel“ gibt es eine griechische Tragödie, die auf die Komödie prallt. Darüber hinaus werden original chinesische Elemente eingesetzt, wie die chinesische Zither GuZheng.
Musikalische Leitung: Xin Tan
Inszenierung: Sonja Trebes
Regiemitarbeit: Katharina Fritsch
Sängerinnen und Sänger: Eva Wenniges (Lisinga)
LinLin Fan (Sivene)
Sissi Qi Wang (Tangia)
Younggi Moses Do (Silango)
GuZheng (chinesische Zither)
Lixue Lin Siedler
Kostüme: David Yiqi Han
Cembalo: Izumi Kawakatsu
Karlsruher Barockorchester