Beschreibung
Mach dich doch mal locker! Wenn dieses Erfolgsrezept nur immer so einfach wäre. Bevor Fredda sich so locker gemacht hat, dass ein Album wie "Phosphène" entstehen konnte, hat sie ausdauernd an ihrer musikalischen und persönlichen Entwicklung gearbeitet. Sie hat ihren musikalischen Stil, ihren Gesang verfeinert, ihr Songwriting perfektioniert und durch stetige Selbstreflexion eine Entwicklungsstufe erreicht, die ihre Kunst selbstverständlich und spielerisch wirken lässt. Wie es dazu kam und welche Zufälle dabei geholfen haben, das hat sie uns erzählt. "Phosphène" ist ein Album wie ein Hit. Und wer dort hinkommen will, der muss sich eben mal locker machen.
Es ist schon erstaunlich. Nach einer Solo-Karriere mit sechs Alben entdeckt Fredda eine bisher unbekannte Seite an sich: ihr Talent für Uptempo-Songs. Einen Beat wie bei "Long", "Dorveille" oder "Vent diable" hätte man so vielleicht bei den Strokes erwartet. Von der sanften Chanteuse, die sich für ihre Songs schon von Haikus beeinflussen ließ und die auf dem Vorgänger-Album "Bisolaire" den höchstmöglichen Grad an Introspektive erreicht hatte, von dieser Sängerin eher nicht. Und noch erstaunlicher: das funktioniert auf eine sehr selbstverständliche Art. Wenn man Freddas neues Album "Phosphène" hört, fragt man sich vielleicht, warum sie wohl erst jetzt so klingt. Man fragt sich allerdings nicht, warum das so schön ist. Das ist eben so. Natürlich auch, weil sie ihren Charakter, ihren Trademark-Sound weiter pflegt und immer wieder mal das Tempo rausnimmt.