Deutsche Erstaufführung & COLOURS-Koproduktion
Durch HipHop zum Preisgewinner bei der Avantgarde-Choreographie: Muhammed Kaltuk ist der Shooting-Star des zeitgenössischen „Urban“ Dance, sein Stil die authentische Tanzsprache einer jungen, aktivistischen Generation. Er bringt Breaking vom virtuosen Battle und der Clubkultur auf die Bühne, bringt in den unendlich vielfältigen Formen des Streetdance die verschiedenen Realitäten der jungen Menschen ins Theater, zeigt die Wut der Proteste und die Ohnmacht der fehlenden Mitsprache. Father Politics demaskiert die Angeber-Posen der aalglatten Politstars, das Stück zeigt den Abgrund zwischen lächelnder Fassade und innerer Korruption, die Definition von Menschen allein über ihr Äußeres, die neue Hetze gegen alles Fremde. Der Schweizer mit türkischen Wurzeln und seine junge, von unterschiedlichen Hintergründen geprägte Kompanie setzen auf Diversity, sie stellen die verfälschten Wahrheiten, die polarisierende Meinungsmache der „Politik der Väter“ bloß – oft mit einem ironischen Unterton, aber auch in extremen Szenen der Erschöpfung und Angst. Zu Rap-Songs und Protestliedern entwickelt der Tanz schlagkräftige Bilder und bebt in der Energie einer Generation, die sich zur Wehr setzt.
„In einem ekstatischen Reigen aus hochstehenden, kraftvollen Solos und der geballten Energie von perfekt synchronisierten Gruppenelementen tanzt sich die Company zur Höchstform und demaskiert politische Denkmuster.“– BZ Basel
Choreographie: Muhammed Kaltuk | Musikalische Einrichtung: Tobias Herzog (Clockworked) | Bühne & Kostüme: Kevin Peterhans | Lichtkonzept & Technik: Daniel Tschanz | Dauer: ca. 70 Minuten ohne Pause
Tanz
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