Im Jahr 1993 wurde Brandon Teena, ein transsexueller Mann aus Nebraska, auf Grund seiner Transsexualität ermordet. Später entstand ein Kinofilm, der die Geschichte des Hassverbrechens nacherzählt - ein Film, der Transphobie und die Motive für Hassverbrechen an transsexuellen Menschen erstmals für den Kinobesucher deutlich macht. Selbst knapp 20 Jahre nach dem Mord an Brandon Teena gehören transphobe Gewaltverbrechen immer noch weltweit zur Tagesordnung. Fast wöchentlich wird irgendwo auf der Welt ein transsexueller Mensch ermordet, fasttäglich ausgegrenzt, geschlagen, oder vergewaltigt. Auch in Deutschland. Nach dem Kino-Film zum Thema begrüßen wir anschließend Gäste zur Podiumsdiskussion. Wir stellen uns die Frage, inwiefern gesetzliche Regelungen und medizinische Klassifikationen - transsexuelle Menschen werden auch in Deutschland beispielsweise bis heute als psychisch gestört angesehen - mit Schuld daran sind, wenn transsexuelle Menschen Hassverbrechen zum Opfer fallen.
Film und Diskussion
Veranstalter: ATME e.V. |
74. Neuer Montagskreis: Gegen die Allmacht des Kapitals |
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