GAUTHIER DANCE Special: surprise, surprise
Eine Veranstaltung der Kulturgemeinschaft

Mit einer Uraufführung von Eric Gauthier
Aller guten Dinge sind drei: Seit 2012 – also nun zum dritten Mal – gibt es die Kooperation der Kulturgemeinschaft mit Gauthier Dance und dem Theaterhaus Stuttgart. Ähnlich wie die Gauthier Specials bieten die Vorstellungsserien im Frühjahr eine bunte Mischung aus aktuellen Programmen der Theaterhaus-Company. Das Sahnehäubchen: Eric Gauthier steuert jeweils eine Uraufführung für das Kulturgemeinschafts-Publikum bei. Zur Zeit laufen die Proben für den neuen Pas de deux – oder besser gesagt: Pas de trois. Denn dem Tänzerpaar steht die junge Cellistin Krassimira Krasteva von den Stuttgarter Philharmonikern „zur Saite“, die ihre Eignung als sensible Live-Tanz-Begleiterin schon für Marco Goecke und das Stuttgarter Ballett sowie das Ballett Pforzheim unter Beweis stellte. In Gauthiers neuem Stück wird Krasteva buchstäblich zur Mitspielerin. Denn die Musik – das berühmte Prélude aus der Cellosuite Nr. 1 G-Dur von Johann Sebastian Bach – spiegelt und intensiviert nicht nur die Gefühle der Tänzerin. Die Cellistin und die Tänzerin sind im Grunde eine Person. Beide tragen eine Augenbinde, sie sind Blinde – und bewegen sich auch so: vorsichtig, tastend, zögernd. Bis die Magie einer unverhofften Begegnung ihre Gefühle und ihre Sicht auf die Welt komplett verändert...
Neben der Weltpremiere von Eric Gauthier stehen auf dem Programm: Alejandro Cerrudos heiter-beschwingtes Sextett Lickety-Split und Jiří Kyliáns rätselhaftes barockes Vexierspiel Sechs Tänze aus Lucky Seven, Eric Gauthiers Mini-Komödien Ballet 101 und Orchestra of Wolves, Itzik Galilis wundervoll komische Homo-Hetero-Versuchsanordnung The Sofa, Roberto Scafatis köstliches Zeitlupen-Fußball-Drama Freistoß sowie die bezaubernde Wunderkiste wan|del|bar aus Out of the Box IV – eine Arbeit des Tänzers Florian Lochner.