Beschreibung
Die jüdische Krankenschwester Betty Rosenfeld, geboren und aufgewachsen im Stuttgarter Westen, Kämpferin für Menschen- und Frauenrechte, konnte dem nationalsozialistischen Terror nach Palästina entkommen und schloss sich dem Sanitätsdienst der Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg an. Nach jahrelanger Internierung in Südfrankreich wurde sie an das deutsche Naziregime ausgeliefert und in Auschwitz ermordet.
Die Initiative „Ein Platz für Betty Rosenfeld“ hat sich zum Ziel gesetzt, für diese mutige Frau in Stuttgart einen sichtbaren Ort mit einer Skulptur zu schaffen, stellvertretend für die vielen Ungenannten im Widerstand gegen Nazidiktatur und Menschenverachtung.
Die Schauspielerin Susanne Heydenreich liest aus Briefen und der Biographie von Betty Rosenfeld. Der Bildhauer Joachim Sauter lässt uns teilhaben am Entstehungsprozess der Skulptur und den Ideen zu ihrer Finanzierung. Mit widerständigen jiddischen Liedern, u.a. von Mordechaj Gebirtig, gestaltet das Duo Eyla den umfangreichen musikalischen Rahmen der Veranstaltung.
Die Nichte von Betty Rosenfeld, Teri Gerritz aus Kalifornien hat ihr Kommen angekündigt.

