Beschreibung
„Kein Schwein ruft mich an… und wenn, das falsche.“
So könnte man das Leben der meisten frei arbeitenden Schauspieler:innen in Kürze beschreiben.
Ein bisschen vielleicht wie das Kind bei Mc Donalds, das alleine im Bällebad rumdümpelt und von den anderen Kindern entdeckt werden will, während die auf dem Klettergerüst turnen und sich einen Dreck scheren, ob einer zuguckt.
Von der anankastischen Neurose, Mutter aller Persönlichkeitsstörungen unter Künstler:innen, Motor und Bremse zugleich, getrieben, zappelt das Selbst auf der Suche nach Identität, was hat eigentlich Priorität, das Leben oder die Fiktion, Bestätigung von außen oder innen, durch eine große Unordnung bunter Möglichkeiten und findet den Weg nicht mehr.
Oder man denkt halt einfach nicht so viel nach, macht blind beim ganzen sinnentleerten Halligalli mit und freut sich, dass das heutzutage reichen kann um viel Geld zu verdienen, das man dann zum Beispiel zum Zuhängen der unsicheren Hülle verwenden kann.
Dem ist am besten mit Humor zu begegnen, sonst gibt’s nur noch den Strick, das Rasiermesser oder vielleicht auch den Hubschrauberlandeplatz als Absprungrampe auf dem Dach des Deutsche Bank Gebäudes in Frankfurt am Main. Da sind der Phantasie sicher keine Grenzen gesetzt.
„Kaputt in Hallywudd“ rechnet auf unterhaltsame Weise mit einer hysterischen Branche ab. Es geht um Sex, Drugs, almost no crime und Politik, denn da wo zwei Menschen sind, ist Politik.
Wir erzählen von Missgeschicken, vor allem den eigenen, aber auch vom grundsätzlichen Dilemma der Akteur:innen, in einer vermeintlichen Glitzerwelt verdammt oft in Häufchen zu treten, die der rote Teppich so trügerisch versteckt hält.