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                    An Kultur, Bildung und Sozialem zu sparen, kostet viel zu viel!

                    Nicht im Stich lassen, sich nicht und andere nicht! Das ist die Mindestutopie, ohne die es sich nicht lohnt, Mensch zu sein. Mit diesen Zeilen der großen Lyrikerin Hilde Domin rufen wir als Kulturakteur:innen der Stadt Stuttgart zur Aktionswoche „An Kultur, Bildung und Sozialem zu sparen, kostet viel zu viel“ auf.

                    Am 8. November 2025 um 12 Uhr gehen wir mit ver.di und weiteren Akteur:innen aus Bildung und Sozialem auf die Straße im Rahmen der Kundgebung und Demonstration: “Kommunen am Limit”. Gemeinsam wollen wir solidarisch für eine gerechte kommunale Finanzierung streiten.

                    Denn der Sparhaushalt betrifft uns alle – einige Bereiche jedoch existenziell, während an anderen Stellen weiterhin Geld vorhanden zu sein scheint. Die angespannte Haushaltslage ist uns bewusst, darf aber nicht dazu führen, die Schwächeren gegeneinander auszuspielen. Die Nicht-Erhöhung vieler Vereine und Träger im Doppelhaushalt 26/27 kommt inflationsbedingt bereits einer Kürzung gleich. Hierbei gilt: je personalintensiver ein Betrieb ist, desto stärker schlägt diese indirekte Kürzung durch.

                    Darüber hinaus gibt es Kollektive und Einrichtungen, die teils jahrzehntelang wertvolle Kulturarbeit für diese Stadt geleistet haben, deren befristete institutionelle Förderung aber mit Ende des aktuellen Doppelhaushalts ausläuft oder gekürzt werden soll. Oft sind es schon kleine Kürzungsbeträge, die das Aus für diese Akteure bedeutet. Und wo jahrelange Aufbauarbeit, oftmals unter ohnehin schon prekären Bedingungen stattgefunden hat, wächst so schnell nichts nach, wenn diese aufgeben müssen. Drohende Insolvenzen sind real. Die Attraktivität der Landeshauptstadt ist damit gefährdet. Das ist nicht abstrakt. Denn jeder kommunale Euro wird von Kulturakteur:innen vermehrt, durch die Akquise weiterer Mittel. Diese Mittel fließen in die Landeshauptstadt Stuttgart, sichern Existenzen, zahlen Mieten.

                    Deshalb sagen wir: An Kultur, Bildung und Sozialem zu sparen, kostet viel zu viel! Der Anteil des Kulturförderetats (49 Mio) beispielsweise macht im Verhältnis zum Gesamthaushalt (5,4 und 5,8 Mrd in 2024 und 2025) bisher weniger als 1% aus. Mit Kürzungen wäre im Hinblick auf den Gesamthaushalt finanziell nichts zu gewinnen, für die Kultur jedoch – und damit auch für die Zukunft unserer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft – viel zu verlieren. Gerade in Zeiten globaler Konflikte und eines weltweit zunehmenden Rechtsrucks sind die Theaterbetriebe, Museen, Freien Gruppen, soziokulturelle Zentren und Projekträume unverzichtbare Orte der gesellschaftlichen Aushandlung zukunftsfähiger und demokratischer Konzepte. Nicht umsonst attackieren Rechtspopulist:innen weltweit stets als erstes die Kultur, um sie – neben der Presse und der Wissenschaft – ihrer Unabhängigkeit und Freiheit zu berauben.

                    Wir fordern daher, die Kürzungen im Doppelhaushalt 26/27 weiter zu begrenzen, um einen nachhaltigen Schaden an der Stadt Stuttgart abzuwenden. Jährlich nutzen über 4,5 Millionen Besucher:innen aus Stadt und Umland die kommunal geförderten Kulturangebote Stuttgarts und bestätigen die Sinnhaftigkeit dieser Investition.

                    Aufruf zur Kundgebung & Demonstration

                    Lasst uns also gemeinsam für eine gerechte kommunale Finanzierung eintreten!

                    Samstag, 8. November 2025, 12:00 Uhr
                    Lautenschlagerstraße, Stuttgart

                    Zeigen wir gemeinsam, dass Lebensqualität für alle wichtiger ist als Luxus für wenige!

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