Description
Gaisma
Am 11. April 2026 erfüllt unmittelbare Lebendigkeit die Bühne der 36. Theaterhaus Jazztage, wenn die Stuttgarter Musikerin und Performerin Gaisma ihre eigens für das Festival entwickelte Show präsentiert, in der Musik, Tanz und Performance Art ineinanderfließen. Zwei Live-Musiker und zwei Tänzer*innen teilen sich mit ihr die Bühne – Hip-Hop und Rap treffen auf Neo-Soul, Contemporary Dance und eine starke visuelle Ebene. Gaisma führt verschiedene künstlerische Ausdrucksformen zusammen und spiegelt ihre Leidenschaft für darstellende Kunst wieder.
In Lettland geboren, kam Gaisma mit 15 allein nach Deutschland, um Ballett zu studieren, tanzte u. a. an der Bayerischen und Stuttgarter Staatsoper, bevor sie begann, als DJ, Produzentin und multidisziplinäre Künstlerin ihren eigenen Kosmos zu erkunden. Ihre Tracks entstehen mit viel analogem Equipment – „ich brauche meine Knobs“ –, bewegen sich zwischen alternativem Hip-Hop, R&B, Neo-Soul und elektronischen Club-Texturen und bauen psychedelische, atmosphärische Klangräume auf.
Ihr aktuelles Album „Motherland“ (2024), produziert mit dem Stuttgarter Hip-Hop-Produzenten Dexter, erzählt von der Suche nach Zuhause, elterlicher Liebe, Freundschaft und der Erfahrung, seine Heimat verlassen zu müssen. Die Songs sind Soundtracks für Menschen in Bewegung – zwischen Ländern, Sprachen, Identitäten.
Bei den Jazztagen verwandelt Gaisma diese Themen in ein vielschichtiges Live-Erlebnis: Bass, Beats und Keys treffen auf Choreografien, Objekte und szenische Elemente. Mal sitzt sie nur da, mal tanzt sie, mal erklärt ein Gegenstand den Song weiter – eine Einladung, sich in ihren Geschichten zu verlieren und die eigene „Motherland“-Geschichte mitzudenken.
tba
Sorvina
Sorvina bringt am 11. April 2026 frischen New-York-Geist und Berliner Gegenwart auf die Bühne der 36. Theaterhaus Jazztage. Die in New York geborene und in Berlin lebende Künstlerin verbindet Jazz-Rap, Neo-Soul, Gospel und alternativen Hip-Hop zu Songs, die wie kleine Kurzfilme wirken: persönlich, witzig, verletzlich – und immer getragen von einem starken, intensiven Groove. Live-Instrumente und Performance stehen im Zentrum ihrer Ästhetik; Sorvina versteht Musik als Erzählen in Bewegung und liebt die unmittelbare Energie des Konzerts.
In einem Interview beschreibt sie ihren Sound als „hip-hop infused with gospel, jazz and soul“ – tief verwurzelt in schwarzen Musiktraditionen und doch konsequent im Heute. Genau daraus entstehen Stücke über Selbstfindung, Queerness, Heilung und Freude, in denen Erinnerung und Identität zu einer gemeinsamen Sprache werden.
Mit dem Release „Oh, The Places You’ll Go“ (2025) hat Sorvina ihren musikalischen Kosmos zuletzt weiter geöffnet: kurze, prägnante Tracks, die zwischen Spoken Word, Song und Jazz-Hop pendeln und ihre erzählerische Handschrift pointiert in Szene setzen. 2024 wurde sie außerdem bei den Listen to Berlin Awards ausgezeichnet – ein starkes Zeichen für ihre wachsende Strahlkraft in der Stadt.
Ob mit Band oder DJ: Sorvina packt lyrische Schärfe und warmen Soul in ein hochlebendiges Live-Erlebnis. Wer Hip-Hop mit Jazz-Anleihen liebt, bekommt hier einen Abend voller Haltung, Humor und Herz.
Sorvina Carr - Gesang
Charlotte Colace - Hintergrundgesang
Jakob Hegner - Schlagzeug
Karl Kindermann - Bass
Elias O. Graversen - Keyboard
