Description
Joachim Kühn & The Young Lions
Wenn eine Legende den Funken an die nächste Generation weitergibt, entsteht Gegenwart mit elektrischer Spannung. Joachim Kühn & The Young Lions eröffnen am 28. März 2026 die 36. Theaterhaus Jazztage – mit einem brandneuen Quintett, das Kühns noch immer unstillbare Neugier mit der Energie herausragender junger Musiker bündelt. Die Besetzung: Joachim Kühn (Klavier), Andrés Coll (Marimba), Jakob Bänsch (Trompete), Nils Kugelmann (Bass), Sebastian Wolfgruber (Schlagzeug).
Kühn, seit Jahrzehnten internationale Schlüsselfigur des Jazzpianos, schrieb Anfang 2025 neue Musik und wollte sie bewusst mit einer jungen, frischen Band aufnehmen. Für dieses Projekt holte er den Marimba- und Pianovirtuosen Andrés Coll aus Ibiza, dessen Entwicklung Kühn seit Jahren begleitet – ein Mentor-Verhältnis, das bereits in früheren gemeinsamen Arbeiten hörbar wurde. Der Trompeter Jakob Bänsch, einer der spannendsten jungen Stimmen Deutschlands, ist auch als Sideman in Kühns Umfeld präsent und bringt eine leuchtende, präzise Attacke in dieses neue Klangbild.
Das Rhythmusduo Nils Kugelmann und Sebastian Wolfgruber steuert jene Mischung aus Storytelling-Groove, Drive und stiloffener Souveränität bei, die beide schon in eigenen Projekten ausgezeichnet hat.
Das Besondere an The Young Lions: Marimba und Trompete erweitern den Kühn-Kosmos um schillernde Farben, ohne die charakteristische Balance aus Freiheit, Struktur und emotionaler Wucht zu verlieren. Ein Auftakt, der Versprechen und Ereignis zugleich ist – kompromisslos, spielerisch und hoch unterhaltsam.
Joachim Kühn p
Andrés Coll marimba
Jakob Bänsch tp
Nils Kugelmann b
Sebastian Wolfgruber dr
Michael Wollny & Emil Parisien
Zwei der prägendsten Stimmen des europäischen Jazz eröffnen den ersten Festivalabend am 28. März 2026: Michael Wollny und Émile Parisien. Der vielfach ausgezeichnete deutsche Pianist und der französische Sopransaxophonist gelten als „Brüder im Geiste“ – Meister des Moments, die sich mit äußerster Sensibilität aufeinander einlassen und im Austausch Musik erschaffen, die so nur an diesem Abend entstehen kann.
Ihr Duo ist ein Spielplatz grenzenloser Neugier: Jazz diesseits und jenseits des Atlantiks, Klassik, Pop, Neue Musik, Avantgarde und Mainstream blitzen auf, werden verwandelt, gebrochen, neu zusammengesetzt – stets getragen von der Lust am Risiko und einem Sinn für lyrische Klarheit.
Ein wichtiger Meilenstein ihrer gemeinsamen Geschichte ist „Wartburg“: Die Aufnahme dokumentiert eine frühe, magische Begegnung von Wollnys musikalischem Kosmos mit Parisien und hält jene Funken fest, die aus spontaner Aufmerksamkeit und Vertrauen wachsen. In einem Interview spricht Wollny von Parisien als einem seiner engsten musikalischen Freunde – ein Band, das man in jeder Phrase hört.
Zum Auftakt der 36. Theaterhaus Jazztage verspricht dieses Duo einen Abend voller Freiheit, überraschender Wendungen und großer Emotionen – intimes Zwiegespräch und Feuerwerk zugleich.
Michael Wollny, piano
Emile Parisien, sax
