Kaspar Hauser, Peter Panter, Ignaz Wrobel – alle drei sind derselbe Mensch: Kurt Tucholsky. Der Journalist und Schriftsteller schrieb häufig unter Pseudonym. Für viele Jahre prägten seine Texte die Zeitschrift „Weltbühne“, die als „Wochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft“ eine zentrale Rolle in der deutschen Presselandschaft nach dem Ersten Weltkrieg spielte und die tiefgreifenden gesellschaftlichen und politischen Veränderungen zu Zeiten der Weimarer Republik spiegelte. Seine brillant geschriebenen Beiträge machten Tucholsky bald zu einem der bedeutendsten Publizisten der damaligen Zeit. Er wurde einer der ganz großen Gesellschaftskritiker und Satiriker, aber auch Kabarett- und Romanautoren, Liedtexter und Lyriker. Früh hatte er vor der Bedrohung durch den Nationalsozialismus gewarnt und erkannt, welche Gefahr im Erstarken der politischen Rechten lauert. Robert Stadlober verehrt Tucholsky seit langer Zeit. Als einer der vielseitigsten Charakterdarsteller im deutschsprachigen Raum, der neben Film und Fernsehen auch auf der Theaterbühne brilliert und selbst musiziert, gestaltet er den Abend als faszinierende Begegnung mit und Neuentdeckung von: Kurt Tucholsky.
Festival für Sprache, Musik und Tanz
Veranstalter: Akademie für gesprochenes Wort |
The Irish Folk Festival 2023 | 50 Years Living The Dream |
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